Ich
arbeite in meinem Unterricht immer wieder auch mit Tabulaturen. Die
heutigen Schülerinnen und Schüler sind durch Schule, sportliche
Aktivitäten und Compute zeitlich start ausgelastet. Die
Forderung
vom Verband Deutscher Musikschulen, ein Schüler solle eine Stunde am
Tag üben ist heut zu Tage eher nicht realistisch. Da sind Tabulaturen
wegen ihrer leichteren Lesbarkeit eine m.E. sinnvolle Alternative,
wobei ich das in jedem einzelnen Fall mit Schüler und Eltern
kläre. Die meisten Tabulaturen werden deswegen mit einem zweiten System
in Standaradnotation ausgestattet. Viele Kinder sind aber damit
überfordert, zwei Systeme gleichzeitig zu lesen. Deswegen habe ich 2006 Herrn Schweitzer von der Firma Obtiv
vorgeschlagen,
einen polyphonen Tabulatur Editor in sein Notensatz Programm zu
implementieren. An der Entwicklung dieses Editors war
ich beteiligt.